Institut für Neuromuskuläre Regulation Rudolf und Renate Schrottenbaum

Die Anwendung des "Symptomen-Lexikons"Michael Kohl

Vierteilige systematische Ausbildung

mit Michael Kohl

Heilpraktiker für genuine Homöopathie


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Hahnemann hatte noch zu Lebzeiten ein handschriftlich geführtes Symptomenlexikon begonnen und beauftragte in der Folge seinen Schüler Jahr mit der vollständigen Erstellung eines solchen Lexikons. Dieser scheiterte jedoch am damals nicht zu bewältigenden Umfang der Datenmenge. 1984 griff Uwe Plate die Idee wieder auf und veröffentlichte 2004 nach zwanzigjähriger Arbeit das Symptomenlexikon in Buchform. Mittlerweile liegt es ausschließlich in digitaler Form vor.

Mit dem Symptomenlexikon (SL) können wir in einer bisher nie gekannten Sicherheit und Exaktheit die charakteristische Wirkung unserer Arzneien in Erfahrung bringen und somit auch für die Similefindung in der Praxis anwenden. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Einweisung in das Homöopathie-Verständnis Hahnemanns. Es stellt sich nämlich sehr oft zur größten Überraschung der Teilnehmer heraus, dass unser heutiger Ausbildungs- und Wissensstand sowohl der Ärzte wie auch der Heilpraktiker, überwiegend von Kents Vorstellungen über die Homöopathie geprägt ist bzw. durch moderne Strömungen, welche Kents Ideen weiterführten. In der Seminarreihe werden die theoretischen und methodischen Unterschiede zu Hahnemann und seinen engsten Mitarbeitern Jahr, Bönninghausen und Hering auf der einen Seite und dem heutigen Homöopathieverständnis auf der anderen Seite herausgearbeitet.

Michael Kohl, seit 1984 ausschließlich homöopathisch arbeitender Heilpraktiker aus Erlangen, ist einer der erfahrensten Anwender des Symptomenlexikons und bietet seit 2005 regelmäßig SL-Seminare an.

Systematische Ausbildung:

Sie besteht aus vier Teilen, die aufeinander aufbauen. Die Teilnehmer werden Schritt für Schritt in die Lage versetzt, mit dem SL zielgerichtet und sicher zu arbeiten.

Methodik der Similefindung mit dem SL:


  • Sichtung unserer Arbeitsmittel: welche sind überhaupt zuverlässig? 
  • Einüben einer an Prüfungssymptomen angelehnten Anamnese, die sich völlig von der sonst gewohnten Vorgehensweise unterscheidet
  • Kenntnisse über die Auswertung der Anamnese, die anschließende Hierarchisierung und die   Übersetzung in die Sprache der Arzneiwirkungen sind die nächsten Bausteine.
  • Der Abgleich zwischen den charakteristischen Patientenbeschwerden und den charakteristischen Arzneiwirkungen führt uns zum Simile.
  • Darauf folgen Informationen über die verschiedenen Arzneiwirkungsmöglichkeiten und die daraus folgenden Überlegungen zur Zweitverschreibung.
  • Ergänzend wird gezeigt, wie man Erst- und Spätverschlimmerungen sowie das unbeabsichtigte Auftreten von Prüfungssymptomen während der Kur erkennt, auseinander hält und natürlich, wie man darauf zweckmäßig reagiert.
  • Den Abschluss bildet die Gabenlehre, also wie man die Dosierung auch in kniffligen Fällen an den Zustand des Patienten anpasst, z.B. bei Überempfindlichkeit und Reaktionsstarre. Oder wie man z.B. den akuten Schub einer Migräne  abfängt.
  • Anhand vieler eigener Fälle bebildert Michael Kohl die Vorgehensweise zur richtigen Arzneiwahl.


Zum Ausbildungsmaterial gehört jeweils ein umfangreiches Skript, in dem die wichtigsten methodischen Grundlagen zusammengefasst wurden. Ebenso enthält es sämtliche Kasuistiken und Fallauswertungsbögen, damit die Fälle nachgearbeitet werden können. 

Die Rückmeldungen der Seminarteilnehmer zeigen, dass die Unterrichtsinhalte zum Umgang mit dem SL klar strukturiert sind, der Weg der Similefindung für alle nachvollziehbar ist und sich die neu erlernte Methode in der eigenen Praxis genauso bewährt wie beim Referenten.

Die Kasuistiken: Die große Stärke des SLs, im Vergleich zu anderen homöopathischen Werkzeugen, zeigt sich in der deutlich erhöhten Verschreibungssicherheit. Hier lässt sich mit einer bis dahin nicht gekannten Gewissheit die genaue Wirkung einer Arznei bestimmen. Denn: Je sicherer man die Arzneiwirkung kennt, desto sicherer wird der Heilerfolg. Am jeweils zweiten Seminartag  stellt Michael Kohl viele Fälle ausschließlich aus seiner eigenen Praxis vor. Die Kasuistiken beinhalten sowohl akute, als auch chronische Krankheiten, zum Teil mit fortgeschrittener Pathologie (z.B. Aneurysma dissecans, kutane Leishmaniose mit ulcerösem Verlauf, Colitis ulceros etc). Sämtliche chronischen Fälle wurden vier Jahre nachbeobachtet ohne dass es einen Rückfall gegeben hätte. Dies war eine alte Forderung Bönninghausens, um die Güte der Heilung einer chronischen Krankheit zu beurteilen. Dabei geht es dem Referenten darum –  einfach und für alle nachvollziehbar –  jeden Arbeitsschritt zu erklären, bis am Ende für alle Teilnehmer die Wahl des gegebenen Similes klar feststeht.

Wiederholung sinnvoll: Eine Auffrischung ist oft sehr hilfreich, wenn der Besuch des SL-Seminars schon ein paar Jahre zurückliegt. Einige Details und Hinweise werden beim zweiten Mal oft griffiger und noch klarer als bei der Erstteilnahme. Zudem bleibt die SL –Forschung nicht stehen und die neu gewonnenen Erkenntnisse werden fortlaufend in die bestehenden Seminare eingearbeitet. 

SL I: Einführung und Grundlagen

26. – 27.03.22 als LiveStream-Seminar

Michael Kohl vermittelt grundlegende Kenntnis über das Similegesetz – was sich dabei also wie ähneln soll – und erläutert, was Hahnemann unter einer charakteristischen Arzneiwirkung verstand und wo er klare Hinweise darauf gab. Der Referent erklärt: Was sind die charakteristischen Symptome beim Patienten? Und was ist das Charakteristische einer Arznei? Zwei wesentliche Fragen, um das Simile bestimmen zu können.

Es wird das besondere Konzept des Symptomenlexikons (SL) erklärt sowie dessen Aufbau und Anwendungsmöglichkeiten, zum Beispiel für das Arzneimittelstudium und die Fallanalyse. Es wird nachgewiesen, weshalb gerade das SL in idealer Weise dafür geeignet ist, das Similegesetz umzusetzen und dadurch eine deutlich präzisere Auskunft über die Wirkungsweise der Arzneien geben kann, als jedes der bisher bekannten Repertorien.

Der Referent zeigt, worin sich die Arbeit mit dem Symptomenlexikon von allen bisherigen Schulen der Homöopathie unterscheidet, weshalb so viel Wert auf die Prüfungssymptome gelegt wird, welche guten Gründe gegen die Verwendung klinischer Heilerfahrungen sprechen und wie sich alles im Arbeitsalltag einer großen Praxis umsetzen lässt.

Es wird außerdem analysiert, weshalb sich die heute dominierende sogenannte klassische Homöopathie grundlegend von einer wissenschaftlichen Homöopathie, wie Michael Kohl sie vorstellt, unterscheidet.

Hinweis: Der Erwerb des Symptomenlexikons oder Erfahrungen mit dessen Verwendung sind  für dieses erste Ausbildungsmodul nicht notwendig!

SL II: Anamnese, Fallanalyse und Similebestimmung, homöopathische Arzneiwissenschaft (Teil 1)

25. – 26.06.22 als LiveStream-Seminar

Im zweiten Ausbildungsmodul wird gezeigt, wie eine Anmanese aussieht, die sich an den Prüfungssymptomen orientiert, wie die Fallanalyse stattfindet sowie die notwendige Hierarchisierung der chrakteristischen Zeichen. Darauf folgt eine äußerst zuverlässige Form der Similebestimmung, die sich für sämtliche Krankheitsformen eignet – akute und chronische Krankheiten, anfallsartige, schwierige und fortgeschrittene Erkrankungen, sowohl Körper- als auch Geistes- und Gemütskrankheiten – und sich längst durch zuverlässige Heilerfolge bewährt hat. Folgende Schwerpunkte werden betrachtet:

  • Wie wird Sicherheit über die Arzneiwirkung eines Mittels erlangt?
  • Welche Folgen hat das für die Anamnese und wie sollte diese also aussehen?
  • Auswertung der Anamnese
  • Herausarbeiten der wahlanzeigenden Symptome
  • Übersetzung der charakteristischen Patientensymptome in die Sprache der Arzneiwirkungen
  • Hierarchisierung des Zeicheninbegriffs eines jeden Krankheitsfalls
  • Similebestimmung in vier Schritten
  • Besonderheiten in der Behandlung von Kindern
  • Lösungsansätze bei schwierigen Fällen
  • Verschiedene Reaktionsmuster auf eine Arzneigabe, etc.

Das Symptomenlexikon liefert die Vorraussetzung für eine wissenschaftliche Homöopathie, die stabil auf der Grundlage der Arzneimittelprüfungen (AMP) steht und auf der die gesamte Homöopathie beruht, was in dieser Deutlichkeit oftmals nicht gelehrt wird. Die besondere Rolle und Wichtigkeit der AMP wird vielfach zwar sogar betont, und doch beschäftigt man sich nicht mit den Prüfungsergebnissen.

Aus diesem Grund beleuchtet der Referent die verschiedenen Strömungen der heutigen Homöopathie, worin ihr grundlegender Irrtum besteht und weshalb mitunter Zweifel an deren Herangehensweisen angebracht sind. Dazu zählen die klassische Homöopathie und ihre modernen Derivate, die mit Symptomen-Repertorien und nach Kent arbeiten und irrtümlicherweise davon ausgehen, damit eine Verankerung in den Prüfungssymptomen zu besitzen. Auch die genuine Homöopathie verlässt sich darauf, dass sich Bönninghausen und Jahr bei der Erstellung ihrer Repertorien vornehmlich auf die Ergebnisse der Arzneiprüfungen bezogen haben. Jedoch basiert auch die genuine Homöopathie mehr auf den Schriften und Aussagen der ersten Homöopathengeneration, als auf einer eigenständigen Erforschung der Prüfungssymptome.

Dem wird die wissenschaftliche Homöopathie gegenübergestellt – erst diese untersucht die Ergebnisse der Arzneiprüfungen. Es wird aufschlussreich erläutert, was das Wesen der Arzneiprüfung ist und welche weitgehenden Schlussfolgerungen sich daraus ableiten lassen. Es werden die Quellen der RAML untersucht und der wahre therapeutische Umfang der Materia Medica aufgezeigt, der deutlich größer ist, als dies bisher bekannt war. Darüber hinaus wird demonstriert, auf welch einfache Weise die Arzneiprüfungen zugänglich sind und wie diese für eigene Forschungen genutzt werden können. Anhand vieler eigener Lehrfälle wird die Methodik bebildert und praktisch gemeinsam geübt.

Vorbereitung: Einige Wochen vor Seminarbeginn  werden den angemeldeten Teilnehmern zwei Fälle des Referenten zugeschickt, die zu Hause ausgearbeitet und auf dem Seminar gemeinsam besprochen werden können, was sehr empfohlen wird, da durch deren Bearbeitung die eigenen Fragen entstehen und auf diese Weise geklärt werden können. Je früher die Anmeldung erfolgt, desto eher kann die Kasuistik zugeschickt werden und umso mehr Zeit steht für eine fokussierte Beschäftigung zur Verfügung.

Hinweis: Für die Anmeldung zu SL II ist die vorherige Teilnahme an SL I unbedingte Voraussetzung!

SL III: Präzisierung der Similebestimmung mit dem SL, homöopathische Arzneiwissenschaft (Teil 2), Therapie der chronischen Krankheiten

19. – 20.11.22 als LiveStream-Seminar

Zahlreiche Seminare über viele Jahre sowie Supervisionen mit Kursteilnehmern haben Michael Kohl allerhand mögliche Fehler aufgezeigt, die auch erfahrenen SL-Anwendern immer wieder passieren. Diese werden von ihm extrahiert und verständlich erklärt, sodass sie als potentielle Stolperfallen künftig vermieden werden können.

Es werden Ergebnisse der Forschung des Referenten zur wissenschaftlichen Homöopathie dargelegt und gezeigt, welche praktischen Konsequenzen daraus entstehen:

Dazu werden die drei grundlegenden Prüfungszeichen näher untersucht: Die Beschwerdezeichen, die Modalitäten und die Organzeichen. Dabei werden die Beschwerdezeichen in körperliche Zeichen sowie Geistes- und Gemütszeichen unterteilt. Körperliche Beschwerdezeichen werden wiederum von einfachen funktionellen Zeichen bis hin zu schweren pathologischen Zeichen entlang ihres pathologischen Ausmaßes unterschieden und ihre unterschiedlichen Eignungen und Anwendungen für die Similebestimmung erklärt. Bei den Geistes- und Gemütszeichen wird erläutert, wie diese grundsätzlich zum Einsatz kommen und welche diesbezüglichen Symptome in der Prüfung überhaupt stattfanden.

Bei der Betrachtung der Modalitäts-Zeichen werden die Verschlechterungen und Besserungen betrachtet und es wird das weite, der etablierten Homöopathie gänzlich unbekannte Feld der relativierenden Modalitäten, der Scheinmodalitäten und der Null-Symptome erläutert, einschließlich ihrer unterschiedlichen Bedeutung und Anwendung. Da die ersten Homöopathen die Modalitäten noch anders bezeichneten, z.B. als Veranlassungsmomente, und hierzu auch die Causa und halbseitige Beschwerden zählten, wird an dieser Stelle geklärt, inwiefern sich Ursachen und Seitenbezüge überhaupt für eine rationelle Arzneitherapie eignen. Organ-Zeichen werden bereits in SL II besprochen.

Aufgrund häufiger Nachfrage wurde dieses Ausbildungsmodul um ein weiteres Kapitel ergänzt:

  • Chronische Krankheiten – was war Hahnemanns Problem?
  • Wie werden chronische Krankheiten behandelt?
  • Was ist unter der Unterdrückung von Symptomen zu verstehen?
  • Ist es möglich, mit homöopathischen Arzneien zu unterdrücken?
  • Wie sah Hahnemanns Verständnis der Miasmen aus und was ist heute davon zu halten?
  • Wie sind die modernen miasmatischen Strömungen einzuschätzen?

Vorbereitung: Einige Wochen vor Seminarbeginn werden nunmehr vier Fälle des Referenten zugeschickt, die wieder zu Hause ausgearbeitetet werden können. Es besteht erneut die Möglichkeit, diese Kasuistik auf dem Seminar gemeinsam zu besprechen und die eigene Anwendung des Symptomenlexikons damit zu fördern.

Hinweis: Für die Anmeldung zu SL III ist die vorherige Teilnahme an SL I und SL II unbedingte Voraussetzung!

Auch dieses Seminar wurde in den letzten Jahren aktualisiert, thematisch erweitert und auf den neuesten Stand der SL-Forschung gebracht. Daher ist eine Wiederholungsteilnahme nach einigen Jahren sinnvoll und empfehlenswert – wie bisherige Wiederholer vielfach bestätigten.

SL IV: Zweitverschreibung, Dosologie sowie Geistes- und Gemütskrankheiten

22. – 23.01.2022 als LiveStream-Seminar

21. – 22.01.2023 als LiveStream-Seminar

Zweitverschreibung: Nach Verabreichung einer Arznei können verschiedene Reaktionen auftreten, die viele Fragen aufwerfen:

  • Neue Symptome erscheinen, alte Symptome verschlimmern sich oder bereits verschwundene Symptome kehren wieder – wie ist im jeweiligen Fall vorzugehen?
  • Wie unterscheidet man Überempfindlichkeiten gegen homöopathische Arzneien von Früh- und Spätverschlimmerungen?
  • Wann sollte eine Arznei abgesetzt, wann die Dosis erhöht oder verringert, wann die Potenz oder gar die Arznei gewechselt werden, etc.?

Diese Reaktionen und Fragen können zu Verunsicherungen beim Therapeuten als auch beim Patienten führen. Die Erfahrung aus vielen Supervisionen zeigte dem Referenten, dass die Reaktionsbewertung entscheidend dafür ist, ob ein bis dahin gut laufender Fall mit einer umfassenden Heilung abgeschlossen werden kann oder ob dieser im Behandlungsverlauf durch das Auftreten von Problemen doch noch verloren zu gehen droht. Ein konkretes und bewährtes Lösungskonzept zeigt auf, wie diese Situationen gemeistert werden können. Eigene Fälle des Referenten veranschaulichen die Lösungsansätze.

Dosologie: Auch die Dosierung bedarf eindeutiger Kenntnisse, damit ein Fall nach erfolgreicher Bestimmung des Similes mit einer sicheren Heilung abgeschlossen werden kann. Folgende Fragen werden im Seminar geklärt:

Wie wird die Dosierung verändert

  • bei der Exazerbation einer chronischen Krankheit?
  • bei überempfindlichen Patienten?
  • bei einer Reaktionsstarre?
  • bei pathologischen Veränderungen?
  • bei sehr hartnäckigen Fällen oder in besonders belastenden Situationen?
  • bei einem Migräneschub – und wie wird ein Anfall abgefangen?
  • bei sich unbeabsichtigt entwickelnden Prüfungssymptomen während der Kur?

Geistes- und Gemütskrankheiten: Für viele SL-Anwender sind Patienten, bei denen die Erkrankung des Geistes- oder Gemütszustandes die Hauptsymptomatik darstellt, eine große Herausforderung. Anhand von Fällen aus der eigenen Praxis zeigt Michael Kohl, wie umfangreiche Leidensgeschichten von Patienten in die knappe Sprache des SL übersetzt werden können.

Der Referent zeigt weiterhin, worin die Besonderheiten dieser Krankheiten liegen und klärt u.a. folgende Fragen:

  • Wie sieht eine Psychoanamnese aus?
  • Welche SL-Rubriken lassen sich bei diesen Krankheiten verwenden?
  • Was ist in diesem Zusammenhang von der Beschreibung der „Konstitutionstypen“ von Kent und seinen Nachfolgern zu halten?
  • Was kann ein Simile bei einem an einer Geistes- oder Gemütskrankheit leidenden Patienten überhaupt bewirken?

Vorbereitung: Einige Wochen vor Seminarbeginn werden den Teilnehmern fünf Fälle des Referenten zugeschickt, die auch dieses Mal wieder zu Hause ausarbeitet und auf dem Seminar gemeinsam besprochen werden können.

Hinweis: Für die Anmeldung zu SL IV ist die vorherige Teilnahme an SL I – SL III unbedingte Vorraussetzung!

Aufgrund der aktuellen Pandemiewelle mit unvorhersehbarer Entwicklung haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Seminarreihe 2022 / 2023 wieder ausschließlich als LiveStream-Seminar stattfinden zu lassen. 

Sie können ganz entspannt und sicher von zu Hause aus teilnehmen und sparen sich Übernachtungskosten, sowie Zeit und Geld für die Reise. 1-2 Tage vor Seminarbeginn erhalten Sie das Kursskript und einen Zugangslink zum Seminar, den Sie zu Seminarbeginn anklicken. Jetzt sehen und hören Sie den Referenten gut. Ihre Fragen können Sie jederzeit über den Chat stellen, dann werden sie zeitnah beantwortet. 

Trotz aller Corona-Hindernisse in diesen Zeiten freuen wir uns auf eine spannende und effektive Seminarreihe mit Ihnen!


Download Flyer SL I - IV
2022 - 2023




Download Flyer SL IV
2022



Kursdaten

2022
SL IV
22.01. - 23.01.2022
Sa: 09.00-19.00
So: 09.00-17.30

zur Anmeldung

2022
SL I
26.03. - 27.03.2022
Sa: 09.00-19.00
So: 09.00-17.30

zur Anmeldung

2022
SL II
25.06. - 26.06.2022
Sa: 09.00-19.00
So: 09.00-17.30

zur Anmeldung

2022
SL III

19.11. - 20.11.2022
Sa: 09.00-19.00
So: 09.00-17.30
Zusatzvorträge
Sa: 19.00-19.30
So: 08.00-09.00

zur Anmeldung

2023
SL IV
21.01. - 22.01.2023
Sa: 09.00-19.00
So: 09.00-17.30

zur Anmeldung

Seminarkosten

pro Seminar für Ärzte und Heilpraktiker 275,00 EUR
pro Seminar für Frühbucher
(Buchung und Zahlungseingang bis 6 Wochen vor Seminarbeginn)
250,00 EUR
pro Seminar für Wiederholer
200,00 EUR
Sonderpreis für Wiederholer für die komplette Seminarreihe SL I-IV als Livestream-Teilnahme 590,00 EUR

Organisatorische Informationen zu Anmeldung und Rücktritt

Im Kurspreis ist jeweils ein ausführliches Arbeitsskript enthalten.

Die Anmeldung erfolgt schriftlich mit dem Formular unter "Anmeldung". Für den ermäßigten Frühbucher-Kurspreis    ist der rechtzeitige Zahlungseingang (6 Wochen vor Seminarbeginn) entscheidend, danach wird automatisch und ausnahmslos der Normalpreis fällig.

Bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Kursbeginn fallen € 20,-- Bearbeitungsgebühr an, bei Rücktritt 1-3 Wochen vor Kursbeginn wird die halbe Kursgebühr einbehalten, bei Rücktritt weniger als 1 Woche vor Kursbeginn oder Nichtteilnahme wird der volle Kursbeitrag berechnet.

SL IV im Jan. 2022 und die Seminarreihe 2022 - 2023 finden nur als LiveStream statt. 



Auszüge von Seminarbesprechungen

Dr. A. Rohrer: Von 1987 bis 2000 im Vorstand der ÖGHM tätig (Österreichische Gesellschaft für Homöopathische Medizin). Präsident der ÖGHM von 1996 – 2000.

... Und hier zeigt Michael Kohl die Stärke des SLs. Er bringt in seinen Seminaren eigene Kasuistiken, deren Heilerfolge erstaunen lassen und die mich an die Heilerfolge der ersten Homöopathengeneration erinnern, die innerhalb kürzester Zeit die schwersten Pathologien heilen konnten...

...Es ist Herrn Kohl gelungen, diese Art der Arzneifindung durch Studium der Arzneicharakteristika fundiert darzustellen, nachvollziehbar zu begründen und er hat Ergebnisse aus seiner Praxis vorgelegt, die jeden verblüffen und die man auch als erfahrener Homöopath kaum für möglich hält...

Dr. P. Minder: Dr. med. Peter Minder (Schweiz) ist Facharzt für Allgemeine Medizin und führt seit 1985 eine große Praxis bei Basel. Präsident der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Homöopathie (SAHP)

...In sehr fundierter Weise stellte er Mängel von anderen Zugängen dar und stellte ihnen die sehr strukturierte und nachvollziehbare Vorgehensweise mit dem Symptomen-Lexikon gegenüber. Er belegte seine Darstellungen mit teilweise unglaublichen Behandlungserfolgen aus seiner Praxis; nicht ausgewählte Rosinen, sondern eine Auswahl von chronologisch aufgereihten Kasuistiken – vom „banalen“ Harnwegsinfekt bis hin zu schwersten Pathologien. Seine ausgezeichnete Präsentation motiviert, sich mit dieser Arbeitsweise auseinanderzusetzen, vertraut zu machen und sie im Praxisalltag zu erproben.

...In überzeugender Weise konnte er darlegen, wie sehr sich bei Vermeidung alles Zufälligen und Unzuverlässigen die Verschreibungssicherheit nachvollziehbar erhöhen lässt und man sich so dem Ideal der apriorischen Heilungsgewissheit immer mehr annähert. Mit vielen neuen Impulsen versehen sind die Teilnehmer in gespannter Erwartung der Anwendung des Erlernten in der Praxis nach Hause gegangen.

Dr. S. Rabe ist ein in München ansässiger homöopathischer Kinderarzt. Er ist Mitglied im Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte sowie 2.Vorsitzender des eingetragenen Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V."

...Wer eine Einführung in eine Homöopathie nah an den Quellen Hahnemanns und der anderen „Alten Meister“ sucht, eine Einführung in das Arbeiten mit den Grundlagen der Arzneiprüfungen, nicht nur, aber vorallem auch in der klugen Sortierung des Symptomenlexikons Uwe Plates, wer das "Sola Fide" ( "Allein durch den Glauben"-Kernsatz der christlichen Reformationsbewegung im 15. Jahrhunder) so vieler moderner homöopathischer Lehrer ersetzen will durch das „Aude sapere“ Kants und Hahnemanns, wer erleben will, wie diese Rückkehr zu den Quellen unserer Heilkunst die Verschreibungssicherheit in der Praxis Tag für Tag erhöht - dem seien die 3 Seminare Michael Kohls wärmstens empfohlen und ans Herz gelegt; es gibt auf dem illustren Markt homöopathischer und homöopathoider Fortbildungen derzeit wenig, das dem „macht's genau nach“ Hahnemanns näher kommt.

Referent:

Michael Kohl, Heilpraktiker
Homöopathieausbildung ab 1980
Eigene Praxis in Erlangen seit 1984 (seit Beginn ausschließlich Homöopathie)

Homöopathiestudium:


  • Anfangs Hahnemann, Kent, Künzli, Halter, Voegeli, Eichelberger, Creasy
  • Dann moderne Strömungen: Becker, Lang, Vithoulkas, Ghegas, Morrison, Herrik, Shore, Gray, Herscue,
    Sankaran, Sehgal, Shah, Mangialavori
  • Krebstherapie nach Burnett, Cooper, Clarke, Schlegel, Jones, Master, Spinedi, Wurster, Methner
  • Miasmentheorie nach Hahnemann, Kent, Künzli, H.Allen, Risch, Laborde, Banerjea, Heudens-Mast
  • Endlich dann die genuine Homöopathie und ihre zeitgenössischen Vertreter: Bönninghausen (Möller), Jahr
    (Busch), Lippe(A. Saine), Boger (Funk, Hinderer, Winter) und wieder zurück zu Hahnemann (Plate)
  • Seit 2005 Dozententätigkeit mit dem Symptomen-Lexikon
  • seit 2005 Erforschung und Optimierung der Methodik zur Anwendung des Symptomenlexikons
  • von 2007 - 2016 Leiter eines Arbeitskreises in Erlangen zur Erforschung der Materia medica
  • von 2012 - 2016 Leiter eines Arbeitskreises in Norddeutschland zur Erforschung der Materia medica

 
Schuhstr. 35 • 91052 Erlangen • Tel 09131-204149 • Fax 09131-24168
nmt@schrottenbaum.de • www.schrottenbaum.de